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Untersuchungen zur Befalls-Verlust-Relation und Schadschwelle bei Spinnmilben

Von Dr. Walter K. Kast
E-Mail: Walter.Kast@lvwo.bwl.de

Raubmilbe erbeutet eine Spinnmilbe (rotes Tier)


In 3 Versuchsjahren wurden insgesamt 304 Einzelparzellen auf Spinnmilbenbesatz und Zuckergehalt (°Oe) ausgewertet. Der Milbenbesatz wurde durch unterschiedliche Bekämpfung der Spinnmilben und gezieltes Ausschalten der Raubmilben (Typhlodromus pyri) variiert. Zwischen dem Besatz der Spinnmilben und dem Mostgewicht (Zuckergehalt in ° Oechsle) wurde erst ab Ende August eine signifikante Beziehung gefunden. Aus der Relation zwischen dem Milbenbesatz im August und den Öchslegraden wurde eine Funktion errechnet. Eine daraus abgeleitete Bekämpfungsschwelle liegt im Bereich von sieben Milben/Blatt. Diese wurde praktisch nur überschritten, wenn die Raubmilben stark dezimiert waren. In der Praxis ist deshalb eine Kontrolle des Raubmilbenbesatzes wichtiger als eine Kontrolle des Spinnmilbenbefalls.

 

ausführliche Darstellung der Versuchsergebnisse

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