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Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL eröffnete neue Brennerei der ältesten deutschen Weinbauschule mit geladenen Gästen



Am 13. Februar 2019 erfolgte die Inbetriebnahme der neuen Verschlussbrennerei im Rahmen eines Festaktes mit Minister Peter Hauk MdL im Kreis geladener Gäste aus Politik, Verwaltung des Landes, von Verbänden, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, der Universität Hohenheim, der Zollverwaltung, sowie Schülern und Schülerinnen der Fachklassen und einigen Firmenvertretern.
Die Veranstaltung konnte in den Räumlichkeiten des Referates Frucht- und Brennereitechnologie durchgeführt werden, so dass sich die Gäste einen Eindruck der neuen Geräte verschaffen konnten.
Die technische Ausstattung umfasst eine Verschlussbrennerei. Im Gebäude befindet sich direkt daneben auch ein klassisches Abfindungsbrenngerät. Diese Kombination ist in der Ausbildung in Deutschland einzigartig und bietet im Bereich der Brennereitechnologie eine zukunftssichere Neuaufstellung und eine Innovation für das Bildungsangebot der LVWO Weinsberg. Beide Geräte stammen von der Firma Arnold Holstein, Markdorf, welches für innovative Technologie und zuverlässige Destillationsanlagen bekannt ist.
Nach Begrüßung der Gäste durch Direktor Dr. Dieter Blankenhorn richtete Minister Peter Hauk MdL Grußworte an die Anwesenden und nahm anschließend die neue Verschlussbrennerei gemeinsam mit Direktor Dr. Dieter Blankenhorn per Knopfdruck in Betrieb.
Es folgten Grußworte von Alois Gehrig MdB, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Klein- und Obstbrenner, sowie von Werner Albrecht, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Anschließend führte Stefan Hafen von der Firma Arnold Holstein die Gäste durch die apparative Ausstattung des modernen Brenngerätes mit neuer Alkoholmessuhr. Die Aufgaben und vielfältigen Aktivitäten des Kompetenzteams Brennerei beschrieb Jürgen Friz, Ansprechpartner für die Kleinbrenner und Stoffbesitzer.
Die Zukunftsorientierung des Projektes stand dabei in allen Beiträgen der Referenten im Vordergrund, denn nur so kann die Anschlussentwicklung an das nicht mehr existierende Branntweinmonopol flächendeckend gelingen. Dabei wurde klar, dass es sich nicht um einen kurzen Zeitraum handeln kann, sondern dass dieses Vorhaben bereits in der Vergangenheit begonnen wurde, beispielsweise durch die Einführung von Meisterkursen im Brennereiwesen der Landwirtschaft, und dass auch künftige Meilensteine erforderlich sein werden um die Entwicklung erfolgreich fortzuführen.
Direktor Dr. Dieter Blankenhorn bedankte sich bei allen Akteuren und sprach eine Einladung an die Gäste aus, im Anschluss die Gelegenheit zu Gesprächen sowie zur freien Aromenverkostung und Degustation ausgewählter Brände, Geiste und Liköre zu nutzen. Diese Einladung wurde gerne angenommen und so konnten Fachgespräche und informeller Austausch den Nachmittag bereichern.

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