Winterbegrünungseinsaat jetzt aktuell |
Rudolf Fox
LVWO Weinsberg
E-Mail: rudolf.fox@lvwo.bwl.de
Die teils negativen Erfahrungen bezüglich Weinqualität in Verbindung mit ganzflächiger Dauerbegrünung – insbesondere bei Weißwein – hat viele Betriebe bewogen, wieder zu wechselweiser Bewirtschaftung – Dauerbegrünung/Winterbegrünung –oder in Trockengebieten ganz auf Winterbegrünung, überzugehen. Die gehäuften Trockenjahre ab ca. 1990 mit ihren verstärkten Streßwirkungen auf die Reben und die in Folge nachlassende Vitalität der Bestände hat diese für die Rebenernährung nahezu optimale Art der Bodenpflege rasch wieder in Erinnerung gerufen.
Nachdem in diesem Jahr mit seinen bisher ausreichenden Niederschlägen eine gute Verfügbarkeit an Wasser und Nährstoffen gegeben ist, bietet sich die Einsaat in den über Sommer offenen Gassen sowohl in Ertragsanlagen als auch in Junganlagen geradezu an. Vor allem dort, wo teils die Dauerbegrünung wegen erhöhtem Streß umgebrochen wurde, ist die Einsaat der Winterbegrünung zur „Verwertung" überschüssiger "Stickstoffreste" besonders Vorteilhaft. Bei üppigem Wuchs der Bestände oder auch in unteren Lagen mit Winterfrostschäden sowie bei dicht gepackten Trauben, ist diese Minderung des Überangebots an Stickstoff erwünscht und wirkt der verstärkten Botrytisgefahr entgegen.
Daneben gilt es nach wie vor durch Humusproduktion vor Ort das Bodenleben zu fördern sowie die Humuszufuhr zu sichern. Dies trägt zur Minderung der Erosionsgefahr bei und fängt vor allem in ein- und zweijährigen Junganlagen den im Herbst verstärkt einsetzenden Nitratschub auf bzw. bindet diesen im Aufwuchs.
Dass der Erosionsschutz nach wie vor eine "Daueraufgabe" ist, musste in diesem Jahr in manchem Weinberg – vor allem in Junganlagen - vielfach erneut schmerzlich erfahren werden. Die Wurzeln der Begrünung erschließen nicht nur den Boden, sondern halten ihn auch bei stärkeren Niederschlägen geradezu fest. Sterben die Wurzeln später ab, hinterlassen sie wertvolle Hohlräume, in denen das Niederschlagswasser gut in tiefere Bodenschichten abgeleitet werden kann. Ein weiterer wesentlicher Effekt, auch der Winterbegrünung, ist die Förderung des Regenwurmbesatzes. Die Regenwürmer tragen ihrerseits in starkem Umfang zur Durchporung des Bodens bei, was seinerseits die "Regenverdaulichkeit" über den größeren Grobporenanteil erheblich verbessert. Darüber hinaus sind sie maßgeblich an der Bildung von Tonhumuskomplexen beteiligt, was zur Stabilisierung der Bodenstruktur und damit ebenfalls zur Minderung der Erosion sowie von Verdichtungen beiträgt. Wird nicht zu spät eingesät - spätestens ca. 20. – 25. August - hat sich der Boden bis zur Lese gut abgesetzt und die Pflanzen ausreichend gut entwickelt, was zu besserer Begeh- oder auch Befahrbarkeit bei der Ernte beiträgt.
Wechselbegrünung günstig für Ökosystem
Aus heutiger Betrachtungsweise des Ökosystems Weinberg ist die Begrünung auch wegen ihrer positiven Wirkung eben auf dieses Ökosystem von besonderem Interesse. Vielfältiger Bewuchs schafft - im Gegensatz zur reinen Monokultur - wichtige Voraussetzungen für eine vielfältige Nützlingspopulation und stellt damit eine wesentliche Grundlage für den erstrebenswerten integrierten Pflanzenschutz dar. Schließlich wird durch Einsaat von tiefwurzelnden Begrünungspflanzen dem zunehmenden Problem der Bodenverdichtung mit seiner negativen Wirkung auf das Wasserspeichervermögen entgegengewirkt.
Wird z. B. jede 2. Gasse mit Winterbegrünung eingesät, so ist unter anderem auch durch den erheblichen Anteil an natürlicher Flora - vor allem frühblühender Samenpflanzen - eine wesentliche Erweiterung des Nahrungsangebotes für Insekten, z. B. gegenüber ganzflächiger Dauerbegrünung, gegeben. Diese Vielfalt ist für das Ökosystem von besonderem Vorteil. Wird eine vielfältige Mischung eingesät, so ist das Nahrungsangebot an Pollen und Nektar für die Insekten allgemein besonders auch der Nützlinge nochmals erweitert.
Nitrat nicht nur in Wasserschutzgebieten biologisch fixieren
Aus der Sicht der Minderung der Nitratauswaschung kommt der Winterbegrünung eine besondere Bedeutung zu. Die im Herbst/Winter und zeitigen Frühjahr, also während der Vegetationsruhe der Rebe, zur Verfügung stehenden Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, werden von der Begrünung aufgenommen und organisch gebunden. So legt z. B. ein mittlerer Bestand von Roggen oder Raps bis zu 80 kg N/ha im Aufwuchs fest. Damit wird einerseits das zur Verfügung stehende Nährstoff- und Wasserangebot sinnvoll zur Humusproduktion genutzt und andererseits der Nitrataustrag in das Grundwasser gemindert. Die geringe Wasserkonkurrenz der Winterbegrünung gegenüber der Rebe macht eine Einsaat selbst auf extrem trockenen Standorten ,(Franken) zumindest in jeder 2. Gasse, möglich. Selbst unter solchen Bedingungen kann bei Winterbegrünung eine in der Regel sichere und hohe Masseleistung erzielt werden (siehe Übersichten 1 und 2).
Übersicht 1: Ziele |
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Produktive Verwertung von Wasser und Nährstoffen zur Humusproduktion vor Ort |
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Lockerung des Bodens durch tiefwurzelnde Begrünungspflanzen |
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Strukturverbesserung über Humuszufuhr |
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Minderung der Nährstoffauswaschung - Nitrat |
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Minderung der Erosionsgefahr |
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Nährstoffaufschluss und Förderung der Nährstoffverfügbarkeit |
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Förderung des Bodenlebens - Regenwurm |
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Schaffung stabiler Krümel - Lebendverbauung |
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Abkehr von der Monokultur |
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Förderung der Artenvielfalt, Stabilisierung des Ökosystems |
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Minderung von Chlorose, Stiellähme, Botrytis |
Übersicht 2 : Anwendung |
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wo Dauerbegrünung wegen ungünstigem Wasserhaushalt nicht möglich ist |
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in Junganlagen zur Vorbereitung einer späteren Dauerbegrünung, Anhebung des Humusgehaltes, zur biologischen Fixierung von im Spätsommer/Herbst entstehenden Nitratschüben |
in Verbindung mit Dauerbegrünung nur in jeder 2. Gasse |
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in Seilzug- oder Terrassenlagen eventuell Spätsommereinsaat mit frostemp-findlichen Pflanzen |
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Leguminosen (Stickstoffsammler) möglichst nur als Wintereinsaat, Stickstoffwirkung besonders in Wasserschutzgebieten bei Düngung berücksichtigen |
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zur Steuerung des Nitratangebotes für die Rebe |
Als gezielte Einsaat kommen vor allem Rapsarten, Getreide, aber auch Leguminosen in Frage. Auch die Futtermalve mit ihrem tiefgehenden, intensiven Wurzelwerk hat sich bewährt. Raps und Getreide sind billig, laufen in der Regel gut auf und bringen im zeitigen Frühjahr eine sichere und hohe Grünmasseproduktion. Hier kann eine zusätzliche Stickstoffgabe bei humusarmen Böden, etwa gegen Ende März bis Anfang April, die Masseleistung erheblich fördern. Landsberger Gemenge hat den Vorteil, dass über den Weidelgrasanteil ein erhebliches Nachwuchsvermögen besteht und der Bestand bei ausreichender Feuchtigkeit länger belassen und mehrmals gemulcht werden kann.
Die Leguminosen besitzen gute Fruchtwechseleigenschaften und durchwurzeln den Boden tief und intensiv. Der höhere Saatgutkostenpreis wird zum erheblichen Teil durch die Stickstoffsammlung dieser Pflanzen ausgeglichen. Eine Zusatzdüngung mit Stickstoff zur Förderung der Massebildung entfällt hier. Ihre Rückstände fördern ganz besonders das Bodenleben. Ständiger Wechsel der Einsaaten schließt Müdigkeitsprobleme des Bodens gegenüber den Begrünungspflanzen aus.
Die Einsaat von Gemengen führt häufig zu insgesamt verbesserter Masseleistung. Dabei werden Pflanzen mit gleichem Saatzeitpunkt sowie gleicher Saattiefe und ähnlichem Entwicklungsrhythmus eingesät. Die Kombination von Stütz- und Kletterfrucht, z. B. Roggen und Winterwicken, mindert die Gefahr des Hochrankens der Wicken an den Rebstöcken und erleichtert den Umbruch. Werden bei der Einsaat von Gemengen Flach- und Tiefwurzler kombiniert, so ist eine optimale Bodenerschließung zu erzielen (Übersicht 3 gibt Hinweise zur Einsaat, Düngung, Mulchen sowie Umbruchtermin von Teilzeitbegrünungen).
Übersicht 3: Einsaat, Düngung, Mulchen, Umbruch |
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Saattermine einhalten, besonders im Spätsommer/Herbst nicht zu spät |
Saattiefe und Saatstärke einhalten |
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Saatbreite ca. 15 cm schmäler als Arbeitsbreite des späteren "Umbruchgerätes" |
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bei Gemengen Pflanzen mit gleichen Entwicklungsrhythmen auswählen |
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Kombination von Stütz- und Kletterpflanze mindert die Gefahr des Hochrankens am Rebspalier |
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"Fruchtwechsel" ist sinnvoll |
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N-Düngung auf kargen Standorten im zeitigen Frühjahr (Ende März) fördert die Massebildung sowie über ein stärkeres Wurzelwerk die Strukturwirkung |
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umbrechen oder mulchen, wenn Pflanzen kurz vor Blüte stehen |
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Bestände mit geringem Nachwuchsvermögen nach Mulchgang umbrechen - Verminderung der unproduktiven Verdunstung |
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flacher, grober Umbruch ohne vorheriges Mulchen verhindert zu rasche Mineralisierung |
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Niederwalzen des Begrünungsbestandes führt im Vergleich zum Umbruch zu länger anhaltender Nitratfreisetzung, aber auch höherem Wasserverbrauch |
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zu später Umbruch (Anfang Juli) bei ausgetrocknetem Boden erfordert hohen Energieaufwand und lässt u. U. keine zeitgerechte Mineralisierung zu. |
Ähnliche Ergebnisse, wie eine gezielte Einsaat, können auch natürliche Begrünungen erbringen, wenn sie einen weitgehend geschlossenen Bestand bilden. Voraussetzung dafür ist, dass der Boden lebendig ist und der letzte Bearbeitungstermin spätestens um den 20. August vorgenommen wird. Die anschließend auflaufenden Samenunkräuter sind dann meist in der Lage, bis zum Spätherbst oder spätestens im folgenden Frühjahr, einen beachtlichen Bestand zu entwickeln. In Seilzug- oder Terrassenlagen bietet sich eine Spätsommereinsaat mit frostempfindlichen Gründüngungspflanzen, wie Senf, Phacelia oder Buchweizen, an. Aus Übersicht 4 gehen geeignete Pflanzen/Gemenge nebst Saatmenge, Saatzeit und Saattiefe hervor. In Übersicht 5 sind die Kosten je 100 kg Saatgut/ha bzw. je eingesäter Fläche angegeben.
Übersicht 4: Geeignete Pflanzen zur Winterbegrünung |
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Pflanzenart |
Saatmenge |
Saatzeit |
Saattiefe |
Umbruchtermin |
1. Nichtleguminosen |
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Überwinternd |
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Winterraps |
10 -12 |
Frühj. - Späts. |
2 - 3 |
Anf. - Mitte Mai |
Perko/Buko/Winter rübsen |
10 - 12 |
Frühj. - Späts. |
2 - 3 |
Anf. - Mitte Mai |
Futtermalve |
10 - 12 |
Frühj. - Späts. |
3 - 5 |
Ende Mai/Anf. Juni |
Roggen, Winterweizen, Wintergerste |
150 |
Aug./Sept. |
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Mitte/Ende Mai |
Welsches Weidelgras |
35 - 40 |
Frühj. - Mitte Sept. |
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Mai - Juli 1) |
Nicht überwinternd |
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Ölrettich |
15 - 20 |
Frühj. - Sommer |
2 - 3 |
abgehende Blüte 2) |
Sommerraps |
10 - 12 |
Frühj. - Späts. |
2 - 3 |
abgehende Blüte 2) |
Senf |
12 - 15 |
Frühj. oder Aug./Sept. |
bis 2 |
abgehende Blüte 2) |
Phacelia |
10 - 12 |
Frühj. - Späts. |
2 |
abgehende Blüte 2) |
2. Leguminosen |
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Überwinternd |
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|||
Inkarnatklee |
20 - 30 |
Aug./Sept. |
bis 2 |
abgehende Blüte |
Wintersaatwicke |
90 - 110 |
Aug./Sept. |
3 - 5 |
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Wintererbse |
110 - 140 |
Aug./Sept. |
3 - 5 |
Mai/Juni |
Nicht überwinternd |
|
|||
Sommerwicken |
110 - 120 |
zeitiges Frühjahr |
3 - 5 |
Juli/August 3) |
Platterbsen |
140 |
zeitiges Frühjahr |
3 - 5 |
Juli/August 3) |
Persischer Klee |
20 - 25 |
Mai bis Juli |
bis 2 |
Späts./Herbst 3) |
Alexandrinerklee |
30 - 40 |
Mai bis August |
bis 2 |
Späts./Herbst 3) |
3. Gemenge (Überwinternd) |
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Roggen-Wicken-Gemenge |
70/70 |
Aug./Sept. |
3 - 5 |
Mai/Juni |
Roggen-Erbsen-Gemenge |
70/70 |
Aug./Sept. |
3 - 5 |
Mai/Juni |
Kleegrasgemenge |
(40) |
August |
bis 2 |
Mai/Juli 1) |
Landsberger Gemenge |
(60) |
Aug./Sept. |
2 - 3 |
Mai/Juli 1) |
1) Mehrschnittig, deshalb Umbruch erst nach 2. oder 3. Schnitt oder später |
Übersicht 5: Geeignete Pflanzen zur Winterbegrünung (Kosten) |
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Pflanzenart |
Saatmenge |
Euro/100 kg** |
Euro/ha bei angebauter Saatmenge** |
1. Nichtleguminosen |
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Winterraps |
10 – 12 |
180,00 |
20,00 |
Perko/Buko/Winterrübsen |
10 – 12 |
200,00 |
22,00 |
Kulturmalve |
10 – 12 |
1120,00 |
125,00 |
Roggen, Wintergerste |
150 |
12,00 |
18,00 |
Winterweizen |
150 |
12,00 |
18,00 |
Welsches Weidelgras |
35 - 40 |
175,00 |
70,00 |
2. Leguminosen |
|||
Inkarnatklee |
20 – 30 |
320,00 |
80,00 |
Wintersaatwicke |
80 – 100 |
245,00 |
220,00 |
Wintererbse |
100 – 120 |
kein Preis |
- |
3. Gemenge |
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Roggen-Wicken-Gemenge |
70/70 |
siehe oben |
180,00 |
Roggen-Erbsen-Gemenge |
70/70 |
siehe oben |
- |
Kleegrasgemenge |
(40) |
|
100,00 |
Rotklee |
10 |
(400,00) |
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Deutsches Weidelgras |
10 |
(230,00) |
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Welsches Weidelgras |
20 |
(175,00) |
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Landsberger Gemenge |
(60) |
210,00 |
130,00 |
Wintersaatwicke |
30 |
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Welsches Weidelgras |
15 |
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|
Inkarnatklee |
15 |
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Bei Einsaaten mit Leguminosenanteil werden die hohen Saatgutkosten durch eine beachtliche Stickstoffsammlung zumindest teilweise ausgeglichen. |
Zeitgerechtes Nitratangebot für die Rebe
Die Winterteilzeitbegrünung verwertet, wie oben angeführt, im Herbst noch vorhandene Nitratrestmengen und reduziert die Nitratwerte sowohl über die winterliche Sickerungsphase als auch im zeitigen Frühjahr. Durch den Umbruch der Begrünung wird ein beachtlicher Mineralisationsschub ausgelöst. Erfolgt dieser Eingriff etwa Mitte/Ende Mai, stehen der Rebe zum Hauptbedarfszeitraum - ab Mitte Juni - ausreichende Nitratmengen zur Verfügung. Nachdem in dieser Phase (Mai/Juni) die Dauerbegrünung durch verstärkten Aufwuchs eher Nitrat festlegt - Input-Phase -, ist die Freisetzung in der teilzeitbegrünten Gasse erwünscht. Die Rebe kann hier zur Hauptbedarfszeit - ca. Mitte Juni bis Anfang August - sowohl was die Wasserversorgung, als auch die Stickstoffversorgung angeht, ihren Bedarf nahezu optimal decken. Diese Optimierung des Wasser- und Nährstoffangebotes mit Hilfe der Winterbegrünung kann mit zur Sicherung guter Leistung unserer Rebbestände, auch was die innere Qualität der Weine - Vermeidung von Stresssituationen in entscheidenden Phasen - angeht, beitragen.
Wie in der Praxis in den vergangenen Jahren vielfach zu beobachten war, ist für den Erfolg oder Misserfolg einer Begrünung neben der Auswahl geeigneter Pflanzen der richtige Saatzeitpunkt sowie die entsprechende Saatbeetvorbereitung und Ablagetiefe, aber auch die nachfolgende Witterung sehr wesentlich. Kommt es infolge von Schneckenfraß praktisch zu völligem Ausfall der Augusteinsaat, so konnten durch Nachsaat von Winterweizen im November/Dezember ordentliche Erfolge erzielt werden.
Schluss
Drehscheibe zeit- und bedarfsgerechter Bereitstellung von Wasser und Nährstoffen, ist die Bodenpflege. Der Begrünung kommt hierbei eine vielfältige Schlüsselrolle zu. Sie soll dem Bodenleben die nötige organische Substanz zuführen sowie der Bodenverdichtung und damit der Erosion entgegen wirken. Durch geeignete Saat- und Umbruchtermine kann sie darüber hinaus helfen, die Stickstoffauswaschung zu mindern und gleichzeitig das Nitrat- und Wasserangebot für die Rebe zeitgerecht zu steuern.